newPark tritt in die nächste Phase ein: Das Planungsrecht wird auf den Weg gebracht.
Die Entwicklung des landesbedeutsamen Gewerbe- und Industrie-Areals newPark im Osten des Kreises Recklinghausen tritt in die nächste Phase: Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 100 der Stadt Datteln für den ersten Bauabschnitt des newParks ist so weit fortgeschritten, dass die Offenlage beschlossen werden kann. Am 25. Oktober wird der Entwurf zunächst im Planungsausschuss und zwei Tage später im Rat der Stadt Datteln vorgestellt. „Damit wird das Projekt newPark auf die Schiene gesetzt, denn der Offenlagebeschluss ist der nächste Schritt auf dem Weg zum Planungsrecht“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Dattelns Bürgermeister André Dora.
Wenn die Offenlage am 27. Oktober vom Rat der Stadt Datteln beschlossen wird, folgt nach entsprechender Ankündigung die Auslegung des Entwurfs zum Bebauungsplan Nr. 100, um die Öffentlichkeit am Planungsverfahren zu beteiligen. „Wir legen großen Wert auf ein transparentes Verfahren, bei dem Bürgerinnen und Bürger sowie Träger öffentlicher Belange die Unterlagen prüfen und in der Folge Anregungen und Stellungnahmen vorbringen können. Mit diesen werden wir uns dann auseinandersetzen und die Inhalte sorgfältig nach geltender Gesetzlage prüfen“, sagt Bürgermeister Dora. „Um das zu erreichen, werden alle bereits fertiggestellten Unterlagen über einen eigens dafür eingerichteten Link auf der Homepage der Stadt Datteln sukzessive veröffentlicht.“
Der newPark ist mit 290 Hektar Gesamtfläche eines von vier landesbedeutsamen Arealen für Großvorhaben in NRW. Insgesamt 156 ha vermarktbare Flächen in verschiedenen Größenklassen sollen für große Produktionsbetriebe (ab 10 ha), Light Industries und Zulieferer (3-10 ha) sowie Forschung, Entwicklung und Dienstleistungen angeboten werden. Im ersten Bauabschnitt steht eine Vermarktungsfläche von 60 Hektar zur Verfügung, auf der bis zu 3.000 Arbeitsplätze entstehen können – vorwiegend aus den Bereichen Umweltwirtschaft (GreenTech) und digitalisierter Produktion. „Wir wollen den newPark als Modellstandort für die Vereinbarkeit von neuer Industrie, Umwelt- und Klimaschutz entwickeln“, sagte Andreas Täuber, Geschäftsführer der newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH.
Hohe Aufenthaltsqualität und nachhaltige Ausrichtung
In den vergangenen Jahren wurden im Auftrag der newPark Planungs- und Entwicklungs-gesellschaft mbH eine Fülle von Gutachten und Planungsdokumenten erstellt, die in den Bebauungsplan eingehen. Darunter sind aufwändige Artenschutz-Maßnahmen, ein Gestaltungshandbuch und ein hochwertiges Freiraum-Konzept, die eine Verzahnung des Areals mit der umliegenden Landschaft bezwecken und hohe Aufenthaltsqualität im newPark garantieren. Sowohl das Energiekonzept mit Fokus auf Erneuerbaren Energien, das moderne Regenwassermanagement als auch das Mobilitätskonzept zielen auf eine nachhaltige, emissionsarme Ausrichtung des Areals ab.